"Die Zukunft und die Chancen des ländlichen
Raumes in Österreich hängen insbesondere auch von seiner
Infrastruktur-Ausstattung ab. Investitionen in die
Breitband-Technologie sind das Fundament für eine moderne
Informationsgesellschaft und bringen positive Wachstumseffekte nicht
nur in den vor- und nachgelagerten Bereichen der Telekom-Branche,
sondern erzeugen auch Multiplikatoreffekte in anderen Sektoren. Rund
die Hälfte des Wirtschaftswachstums in Österreich stammt aus
Informations- und Kommunikationstechnologie." Dies stellte heute
Forum Land-Obmann Fritz Grillitsch in einer gemeinsamen
Pressekonferenz mit David Ungar-Klein, dem Herausgeber des
österreichischen "Future Business Austria Infrastrukturreports",
fest. Beide sprachen sich klar für eine gezielte Fortführung der
Breitband-Offensive unter besonderer Berücksichtigung der
Glasfaser-Technologie aus. Ansonsten drohe dem ländlichen Raum ein
enormer Wertschöpfungsverlust, warnten Grillitsch und Ungar-Klein. "Eine ungeheure Chance für den ländlichen Raum liegt in der
Verbindung von nachhaltiger Wirtschaftsweise, intakten
Lebensgrundlagen und modernster Technologie", erklärt der Forum
Land-Obmann. "Der ländliche Raum in Österreich umfasst über 90% der
Fläche unseres Landes. Mehr als die Hälfte aller Einwohner - nämlich
rund 4,5 Mio. Menschen - wohnen hier. Die ländlichen Regionen sind in
Österreich - im Gegensatz zu vielen anderen Ländern - ein
wettbewerbsfähiger Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsstandort. Damit
dies auch künftig so bleibt und um einer Abwanderung
entgegenzuwirken, fordern wir offensive Strategien zur Stärkung
dieser Regionen", unterstrich Grillitsch.Breitband-Offensive unbedingt fortführen "Die Breitband-Offensiven der vergangenen Jahre waren ein
wichtiger Impuls. Eine mit EUR 500 Mio. dotierte Fortführung dieser
Initiative wurde im Regierungsprogramm festgelegt. Gekommen ist aber
nichts, denn der zuständige Infrastrukturminister Werner Faymann hat
keine Aktionen in diese Richtung gesetzt", kritisierte der Forum
Land-Obmann. Dabei würden die positiven Effekte der bisherigen
Maßnahmen für sich sprechen - jeder geförderte Euro habe
Investitionen in Höhe von EUR 13,10 gebracht, verwies Grillitsch auf
den enormen Multiplikator-Effekt und forderte eine Fortführung dieser
Offensive.
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